Wir als Geocache-Gruppe hatten den Auftrag, einen Cache für unser Seminar zu legen, der als Vorbereitung auf die geistige, aber auch als Training für die körperliche Anstrengung auf unserer Alpenüberquerung dienen sollte.
Deshalb trafen wir uns an einem Nachmittag, um sowohl die Art des Caches als auch die genaue Route, die zum Cache führen sollte, festzulegen.
Schnell war klar, dass unser Cache diesmal ein Boxencache werden sollte, bei dem man erst über mehrere zu suchende Boxen zu den Zielkoordinaten gelangt. Also bereiteten wir Boxen mit Stiften und Folgekoordinaten vor, sowie eine Zielbox, in die wir neben dem notwendigen Logbuch auch noch eine Einwegkamera legten.
Gleich am nächsten Tag fuhren wir los, um unsere Pläne in die Tat umzusetzen.
Um die Suche auch wirklich spannend zu machen, versteckten wir die Boxen zwischen Baumstümpfen, Ästen und Steinen. Die Route führte von Erlangen über Marloffstein und Ebersbach bis auf den Flugplatz von Hetzles.
Ob wirklich jeder die rund 30 Kilometer und 480 Höhenmeter auf sich genommen hat, werden wir ja dann an den Ergebnissen unserer Einwegkamera und den Logbüchern sehen.
In der nächsten P-Seminar-Sitzung stellten wir unserer Gruppe dann den Trainingscache vor, indem wir ihnen das Prinzip des Caches erklärten und ihnen die Koordinaten der ersten Box gaben.
Wer sich auf die Suche machte, musste also die vorgegebenen Koordinaten in eine GPS-taugliche App oder bei Google Maps eingeben und dem angezeigten Weg folgen.
Nach Fund der ersten Box sowie Eintrag in das erste der drei hinterlegten Logbücher galt es dann den neuen, in der Box hinterlegten Koordinaten zu folgen.
Doch auch der zweite Fund war nur ein weiteres Logbuch und neue Koordinaten.
Nach Bewältigung des Hetzles-Berges gab es dann aber die Belohnung: Die Zielbox mit der Aufgabe, ein Selfie zu schießen, wonach der Heimweg bergab angetreten werden konnte.
Sie fuhren, sie suchten, sie fanden!