Nachdem wir gestern viel bergauf gefahren sind, durften wir heute nochmal einige Höhenmeter hoch strampeln. Direkt nach den ersten hundert Metern ging es gleich mal 600m bergauf. Teilweise mit 16% Steigung. Nach zwei Verschnaufpausen und viel Schweiß war dann aber das härteste geschafft und wir konnten uns an einem kleinen Gebirgsbach erholen. Wer wollte konnte sogar eine Runde eisbaden, jedoch hielt es niemand deutlich länger als zehn Sekunden im Bach aus. Weiter ging es zur Stieralm, wo dann endgültig Mittagspause angesagt war. Auch hier gab es Sonderprogramm für diejenigen, denen der Anstieg noch nicht genug war – ein Flowtrail vom Gipfel runter. Wohlgemerkt musste man dafür allerdings noch den Rest zum Gipfel rauffahren. Damit aber auch wirklich alle noch ein bisschen Trail fahren konnten ging es im Anschluss über einen schmalen Singletrail zur Grenze. Vorbei an den Panzersperren aus dem 2. Weltkrieg konnten wir dann den wunderbaren Blick über den Reschensee genießen. Und nun ging es endlich wieder bergab. Die gesamten Höhenmeter des Vormittags und des Montags wurden wieder bergab gefahren. Über lange Schotterwege und kurze Trails ging es zum Reschensee, wo wir natürlich die Gelegenheit für ein kurzes Bad genutzt haben. Einmal um den Kirchturm geschwommen und weiter ging es. Obwohl bereits ein Großteil des Tages um war, lagen noch immer gut fünfzig Kilometer vor uns, da wir bisher nur mit Pausen und Höhenmetern beschäftigt waren. Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten mit der Navigation auf italienischen Boden wurden nun Kilometer geschrubbt. Eine Stunde vor der Ankunft wurden wir dann doch noch von einem Gewitter erwischt. Aber was soll’s? Weiter geht’s! Zumindest so lange bis ein Pedal von Herrn Scherers Rad abfällt. Aber auch das war nach einem kurzen Halt in einer Unterführung wieder fest montiert. Die letzten Kilometer gingen dann noch über den Radweg am Fluss entlang, wo wir nochmal ordentlich Gas gegeben haben, um möglichst schnell dem Regen entkommen zu können.
Den heutigen Tag konnten wir wieder in vollen Zügen genießen und wir freuen uns auf morgen, wo wir dann auch wieder vollzählig unterwegs sind, nachdem heute ein Platz mehr im Begleitfahrzeug belegt war.
Insgesamt ist Gruppe A heute 76km bei 950 Höhenmetern gefahren und Gruppe B 75km bei 1120 Höhenmetern. Beide Gruppen sind aber auch über 1600 Höhenmeter bergab gefahren. Dazu kommen noch die einzelnen Abstecher von einzelnen Grüppchen.
Bis morgen, Euer Alpcross-Team.











