Der Tag unserer ersten Fahrtetappe begann mit Regen und entsprechend langen Gesichtern. Nach einem stärkenden und gehaltvollen Frühstück haben wir uns trotzdem in den Regen gewagt.
Angesichts der Wetterverhältnisse musste jedoch auch die Fortgeschrittenen-Gruppe dieselbe Route wie die normale Gruppe fahren. Zeitlich versetzt begaben wir uns dann in voller Regenmontur ins kalte Nass.
Doch unserer anfänglichen, des Wetters ungeachteten Euphorie wurde ein jähes Ende gesetzt: Schon nach 500 Metern gab es den ersten Sturz. Doch dank der Fähigkeiten unserer Technikgruppe und einer unserer Begleitlehrer konnte der dabei entstandene Schaden schnell behoben werden.
Darauf folgte eine stundenlange ermüdende Odyssee durch ein verregnetes Oberbayern. Nach dem Grenzübergang nach Österreich näherten wir uns schon der ersehnten Mittagspause. Bis dahin hatten wir schon etwa 700 Höhenmeter hinter uns gebracht, also einen großen Teil des Tagespensums. Auf dem Fernpass erreichten wir dann unsere Rettung in der Not: Das Alpenretreat Yoga-Ressort. In dieser neueröffneten Oase alpiner Entspannung konnten auch wir uns, wie sonst die Gäste des Ressorts, endlich erholen. Im wunderschön gelegenen Alpenretreat wurden wir spontan freundlich empfangen und rührend umsorgt. Das liebevoll hergerichtete Ressort weckte in uns beinahe Lust auf einen Yoga-Urlaub.
Bestens für das leibliche Wohl gesorgt wurde durch die Naturalien, die wir von unserem großzügigen Sponsor Metzgerei Brunner bereitgestellt bekommen hatten. Auch für jedere weitere Tagesetappe wurde uns Verpflegung mitgegeben. Während wir uns erholten, wurde sogar noch die Sonne hinter den Wolken hervorgelockt, sodass wir uns dann frisch und bester Laune wieder auf die Räder schwingen konnten.
Der zweite Teil unserer Tour führte uns hauptsächlich wieder abwärts, die Sonne bewirkte einen allgemeinen Stimmungsaufschwung. Wir konnten reibungslos Kilometer machen, denn die Routengruppe leitete uns souverän Richtung Ziel. Auf den letzten Kilometern besuchten wir dann noch die erste Station unseres Geocache, die am Zammer Lochputz lag. Dafür hatte unsere Geocachegruppe eine fesselnde Sage dieser Naturschaustätte vorbereitet.
Dann erreichten wir endlich den Gasthof Greif, unsere Unterkunft für die zweite Nacht. Nach einem leckeren Abendessen werden wir vermutlich nach den Anstrengungen des Tages auch bald ins Bett fallen. Doch zunächst steht noch die Besichtigung der Burg von Landeck auf dem Programm. Auch hier hat die Geocachegruppe noch ein Rätsel vorbereitet.
Oh ihr armen, tapferen Kindlein! Gut gemacht! Hoffentlich spukt heute Nacht nicht Herr von Landeck auf Landeck durch die Gänge.
Wir haben alle gut und selig geschlafen. Herr Landeck hat alle Geister vertrieben.