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1. Ausfahrt

Um es kurz zu fassen: Unsere erste Ausfahrt war etwas nass!

Für diejenigen, die es gerne etwas präziser haben:

Am Tag unserer ersten Ausfahrt regnete es schon die ganze Zeit. Auch als wir uns Nachmittags auf unsere Räder schwangen, war das nicht anders. Aber gut – schlechtes Wetter gehört nun mal dazu. Außerdem konnten wir daraus lernen und werden für den Alpcross alle vollkommen regenfeste Kleidung mitnehmen. Unsere Route führte uns durch den Tennenloher Forst nach Spardorf. Von dort aus fuhren wir Richtung Rathsberg und im Anschluss auch schon wieder zurück zur Schule. Es war zwar nur eine kurze Ausfahrt, aber wir konnten lernen, wie es ist, in einer so großen Gruppe zu fahren.

Krafttraining

Gemeinsam mit Herrn Kistmacher haben wir in der neuen Gerd-Lohwasser Halle trainiert.

Im Voraus wurde ein Trainingsplan erstellt, mit dessen Hilfe wir bis zum Alpcross alle gut trainieren können. Der Fokus liegt dabei auf Übungen, die Muskeln trainieren, welche beim Fahrradfahren besonders beansprucht werden. Doch auch alltägliche Übungen, wie Liegestützen oder Kniebeugen helfen natürlich.

AlpX 2025

Es geht wieder los!

Die Vorbereitungen sind bereits in vollem Gange und bis zu unserer Alpenüberquerung sind es nur noch wenige Wochen. Wir freuen uns auf eine aufregende Fahrt in der Woche vom 28. Juni bis 5. Juli. Über unseren Blog und unsere Instagram-Seite halten wir Euch immer auf dem Laufenden!

Heimfahrt

Heute war leider schon der letzte Tag unserer Fahrt. Nach einem ausgiebigem Frühstück haben wir alle zusammen ein Abschlussfoto am Gardasee geschossen. Danach waren einige noch kurz im See baden oder sind in kleinen Gruppen durch die Stadt gewandert und haben, um sich für die bevorstehende 9-stündige Busfahrt auszustatten. Um 12 Uhr ging es in den Bus und wir haben uns auf den Heimweg gemacht. Etwas mehr als 9 Stunden Fahrt, zwei Pausen und unzähligen Uno-Runden später war es dann auch schon so weit: wir waren endlich wieder am Frici und wurden von unseren Familien herzlich begrüßt. Denn auch wenn dies ein unvergessliches Erlebnis war, haben wir uns alle sehr gefreut wieder Zuhause sein zu können und die nächsten Wochen erstmal nicht mehr auf den Sattel steigen zu müssen. An der Stelle würden wir gerne allen vielmals danken, die uns diese Fahrt ermöglicht haben: Unsere Sponsoren, Familien, Herr Landeck, Herr Akdag, Frau Zimmermann, Frau Fürst und Frau Paschek. Vielen Dank! An dieses Erlebnis werden wir uns für immer erinnern.

7. und letzter Tag

What the flip – wir sind am Gardasee! Nach dem Frühstück haben wir zum letzten Mal unsere Lunchpakete vorbereitet und sind in der Hitze losgefahren.

Auch der heutige Tag begann mit einem Berg. Davon kam das steilste Stück gleich am Anfang, wodurch wir alle nach weniger als einer viertel Stunde komplett durchgeschwitzt waren. Mit vermehrten Pausen konnten wir den Berg erklimmen – und der Anstieg hat sich gelohnt: denn auf dem Weg nach unten sind wir an einem eiskalten versteckten See vorbeigekommen, der uns die perfekte Abkühlung geboten hat. Dort haben sich beide Gruppen getroffen und sind darauf mit zeitlichem Abstand weitergefahren. 

Das Bewusstsein, dass bei der nächsten Badestelle Frau Paschek mit dem Begleitfahrzeug und Essen auf uns wartet, hat uns angetrieben und die fünfzehn Kilometer bis dahin meistern lassen. Am Fluss wurden wir mit Melone und Weintrauben begrüßt, bevor sich alle zusammen in der Strömung haben treiben lassen. Wir haben die Pause sehr genossen: wenn wir nicht im Wasser waren, lagen wir in der Sonne und haben uns ausgeruht.  

Darauf wurden beide Gruppen zusammengefasst, damit wir das letzte Stück bis zum Gardasee gemeinsam hinter uns bringen konnten. Nach 7 Tagen Fahrt haben wir dann endlich den Gardasee erblickt und sind sofort reingerannt – sogar mit Klamotten. Obwohl die Temperaturen etwas nachgelassen hatten, waren wir dennoch für diese Erfrischung dankbar! 

Abschließend ist das gesamte Aplcross Team abends Essen gegangen, bevor es morgen mit dem Bus wieder nach Hause geht. Wehmütig blicken wir auf die letzte Woche zurück, die uns gezeigt hat, wozu wir imstande sind und was wir erreichen können, wenn wir es uns nur in den Kopf setzten. Auch wurde deutlich, wie sehr der Zusammenhalt einer Gruppe und gegenseitige Unterstützung die eigene Leistungsfähigkeit und Motivation erhöhen kann. Wir sind so dankbar diese Gelegenheit gehabt zu haben, freuen uns aber natürlich auch zu Hause Freunde und Familie Wiedersehen zu können! 

6. Tag

Wasser und Sonnencreme – das waren wohl heute die Essenzialien, die wir neben unseren Fahrrädern am meisten gebraucht haben. Schon in der Lobby des Youth Hostels haben wir zu schwitzen begonnen, nachdem wir gefrühstückt und Lunchpakete vorbereitet haben. 

Die Tour begann mit einem knackigen Anstieg, der durch Steine, Wurzeln und Geröll erschwert wurde. Danach haben wir erst einmal eine Pause im Schatten einer Burg gemacht und die Kühle des Bodens genossen. Weiter ging es durch den Wald bis zu einem See, an dem wir erst Rast gemacht und daraufhin eine passende Stelle zum Schwimmen gesucht haben. Nach anstrengenden Trails war die kühle Temperatur des Wassers genau richtig, damit wir uns alle abkühlen und runterkommen konnten.  

Vom See aus war es nicht mehr weit bis zum Treffpunkt, an dem wir uns mit Frau Paschek und dem Begleitfahrzeug getroffen haben. Diese musste leider gleich wieder los, um einen Verletzten aus der leichteren Gruppe, die nach der schwereren Gruppe ankam, abzuholen und ins Krankenhaus zu fahren, damit er durchgecheckt wird.

Nach dem Schock sind wir besonders vorsichtig weitergefahren: die leichtere Gruppe hat den Berg umfahren, den die schwerere Gruppe mitgenommen hat und auf dem sie noch ein Eis gegessen hat. Nachdem die schwere Gruppe den Berg hinter sich gelassen hatte, musste sie ungeplant anhalten, um erst einen Reifen und darauf eine Kette zu flicken. Der restliche Weg bis zum Hotel Everest in Trient hat sich ziemlich gezogen, was durch die Sonne nur noch verstärkt wurde.

 Ausgepowert und müde sind beide Gruppen kurz nacheinander im Hotel angekommen und waren froh, eine Verschnaufspause einlegen zu können, bevor alle zusammen in der Stadt ein leckeres Abendessen genossen haben.

5. Tag

Sonne, Sonne, und noch mehr Sonne! Das war beim Schwimmen morgens im Pool des Gstirnerhofs sehr angenehm, genauso wie beim Frühstück und der Vorbereitung der Lunchpakete.

Doch bereits während des ersten großen Stops in Merano, wo sich beide Gruppen getroffen haben, brannte die Sonne auf uns herunter und unser Eis fing an zu schmelzen. Daher haben wir uns am Ufer der Etsch niedergelassen, die Füße ins Wasser baumeln lassen und ein paar von uns sind sogar schwimmen gegangen!

Danach ging es für die schwerere Gruppe über einen Berg, der zwar nur die Hälfte der Höhenmeter vom gestrigen betrug, sich jedoch durch die Hitze genauso anstrengend angefühlt hat. Auch der Fahrradweg durch Apfelplantagen, dem wir bis zur Unterkunft in Bozen gefolgt sind, war kräfteraubend, weshalb die schwerere Gruppe an einem Kaffe gehalten hat, um nach dem Berg Wasser aufzufüllen.

Während die leichtere Gruppe, die den Berg umfahren hat, bereits im Youth Hostel angekommen war, hat die schwerere Gruppe 10km vor Bozen noch einen letzten Halt eingelegt, um gestärkt den letzten Teil der Etappe meistern zu können.

Nachdem sich alle im Youth Hostel frisch gemacht hatten, gingen wir Schüler als Gruppe zusammen in die Stadt, um den Tag mit einem gemütlichen Abendessen abzuschließen.

4. Tag

Kühe, Pferde, Esel, Kröten und sogar Alpakas – heute war alles dabei! Das Frühstück im Hotel Tia Monte hat uns für den steilen Anstieg, mit dem der Tag gleich begann, perfekt vorbereitet.

Auf den ersten Anstieg folgte der zweite, der dritte und dann kam erst mal eine Pause. An einem Wasserfall haben wir die ersten Proteinriegel verdrückt und neue Kräfte geschöpft, denn vor allem der letzte Anstieg hatte es in sich: Schotter, Wurzeln, Wiese… . Aber auch das hat die schwerere Gruppe gemeistert, während die leichtere Gruppe weniger Höhenmeter gefahren ist, dafür aber die Fahrräder 10 Minuten lang einen sehr steilen Anstieg hochtragen mussten.

Erschöpft aber glücklich haben sich alle bei einer Hütte getroffen, etwas gegessen und UNO gespielt. Bis zur Mittagspause hatten wir also so gut wie alle Höhenmeter hinter uns, doch ein Blick ins Tal verriet uns, dass Nauders keinesfalls weit entfernt lag: 60km mussten wir am Nachmittag zurücklegen, um bis nach Castelbell zu kommen.

Glücklicherweise war diese Strecke größtenteils abschüssig, wodurch wir schnell und effizient vorankamen. Unterwegs haben wir am Reschensee das Begleitfahrzeug getroffen und die letzte große Pause eingelegt, bevor wir den größten Teil der Kilometer hinter uns brachten.

Am Rand von Castelbell haben wir noch bei einem Fahrradgeschäft vorbeigeschaut, um fehlende Schrauben nachzukaufen. Dann kamen wir endlich nach 9 Stunden Fahrt am Gstirnerhof an und wurden mit Wassermelone von Frau Paschek belohnt. Am Abend gab es tolles Essen, dessen Portionen unseren Hunger auf jeden Fall gestillt haben. Fit und voll neuer Energie starten wir in den morgigen Tag!

3. Tag

Regen, Regen und noch mehr Regen! Heute Morgen, während des tollen Frühstücks im Hotel Hirschen in Imst hat uns das Wetter noch nicht gestört, doch schon als wir Lunchpakete auf der Terrasse vorbereiteten, hat uns der Regen zu schaffen gemacht.

Dennoch ging es wie bisher um 9:00 Uhr los und wir haben uns auf die Räder geschwungen. Mit der Zeit haben wir uns an den Regen gewöhnt und das Prasseln der Tropfen hat zu einer entspannten Atmosphäre beigetragen. Doch nach gut zwei Stunden und kaum einer Pause waren alle – egal wie gut die Regenklamotten waren – durchgeweicht und fingen an zu frieren. Da kam uns der überdachte Putzer Sauerbrunnen sehr entgegen, der auf unserem Weg lag und bei dem wir uns mit Proteinriegeln und Traubenzucker bereit für den letzten Abschnitt bis zur Mittagspause gemacht haben.

Ein ganz großes Dankeschön gilt Frau Paschek, die uns in einem Hotel einen Raum zum Umziehen und eine Suppe organisiert hat. Durch sie konnten wir uns im Trockenen ausruhen und Kräfte und Wärme sammeln. Denn der letzte Abschnitt hatte es in sich: Mit einem steilen Anstieg fing es an, der zu einem Pass mit insgesamt 11 Serpentinen führte – eine echte Herausforderung! Diese haben alle bravourös gemeistert, genauso wie den letzten Berg zum Hotel Tia Monte.

Abends haben wir uns alle zusammen in der Stadt etwas zu essen gesucht und uns gestärkt, um für den vierten und anspruchsvollsten Tag morgen gewappnet zu sein.

2. Tag

Auf die Räder, fertig los! Unsere erst große Etappe ist geschafft! Nach einem tollen und angebotsreichen Frühstück im Gasthof Klause haben wir uns mit Lunchpaketen ausgestattet. Danach ging es pünktlich um neun für beide Gruppen los, die den selben Weg, aber in einem leicht unterschiedlichen Tempo gefahren sind.

An der Zugspitze vorbei ging es weiter zu einem kleinen See. Auf dem Weg dorthin waren sowohl die Technik- als auch die Routengruppe gefragt: Ein gesperrter Weg und ein platter Reifen sind erfolgreich bewältigt worden. Am kleinen See haben wir eine Zwischenpause gemacht und durch Brötchen und Müsli-Riegel neue Kräfte geschöpft, denn für den Fernpass mussten wir bestens gestärkt sein.

Alle sind gesund und die meisten munter oben angekommen und wurden mit Baden im Eissee belohnt, der genauso kalt war wie der Name sagt. Dort haben wir eine ausgiebige Pause genossen, um danach das letzte Stück bis nach Imst zu erklimmen.

Dort hat uns das Hotel Hirschen mit einer tollen Aussicht und sehr gemütlichen Bademänteln willkommen geheißen. Mit einem Spaziergang zur nahegelegenen Schlucht haben wir den Nachmittag gemütlich ausklingen lasse, bevor es zum Abendessen ging. Daraufhin haben einige das Angebot des Hotels genutzt und sind in das Hallenbad gegangen, um sich zu erholen und fit für morgen zu sein.