Etwas wehmütig brachen wir heute Morgen den letzten Tag unseres Alpcross an. Viele haben gestern noch lange am Pool gesessen und einige sogar auf den Liegen übernachtet (bis sie von unseren Begleitlehrern früh morgens verscheucht wurden…), was uns dazu bewog, unser Tagesprogramm erst um 9:30 zu beginnen. Nachdem wir unsere Rucksäcke gepackt und unsere Zimmer geräumt hatten, rollten wir die drei Kilometer zum Gardasee hinab. Ein Gruppenfoto war natürlich Pflicht, dann hatten wir ca. 1,5 Stunden zur freien Verfügung.
Wer noch immer nicht genug Sport gemacht hatte, ging Volleyball spielen. Wer bei mehr als 25° darauf verzichten konnte, spazierte zum Eisessen nach Riva hinein. Um 12:30 fuhren wir dann wieder zurück zum Hotel. Die kurze Strecke hat ausgereicht, um uns wieder direkt in den Pool zu locken. Im Anschluss bereitete uns unser Team im Begleitfahrzeug noch eine letzte Mittagspause zu, bevor der Bus eintraf. Das Einladen der Fahrräder übernahmen diejenigen, die draußen übernachtet hatten…
Überwiegend bereits wieder verschwitzt, machten wir uns auf unsere letzte „Etappe“. Wir hatten sogar noch zwei Gäste dabei: Junge Mountainbiker, die ebenfalls in unsere Richtung mussten und uns bei unserer Rast vor München verlassen haben.
Im Bus war es dann Zeit, sich Gedanken über die Nachbereitung unseres Alpcross zu machen. Denn mit der Tour ist unsere Arbeit noch lange nicht vorbei. Jede Arbeitsgruppe besprach sich mit ihrem Lehrer und plante anschließend ihre weiteren Aufgaben. Während die Finanzgruppe und die Trainingsgruppe noch Befragungen über die Unterkünfte und den Anstrengungsgraden der Etappen durchführten, war es Zeit, auch ein technisches Resümee zu ziehen: Wie auch beim Trainingszustand und den Unterkünften ist hier alles bestens gelaufen. Denn sowohl die Fahrräder, als auch die Mitfahrer waren sehr gut vorbereitet und so wusste jeder, wie er mit seinem Fahrrad umzugehen hat, damit keine Schäden entstehen. Und wenn doch etwas passierte, war die Technikgruppe sofort zur Stelle, flickte platte Reifen, stellte Schaltungen und Bremsen ein, behob Achter und stand auch sonst mit Rat und Tat zur Seite. So brachten wir das Kunststück fertig, kein einziges Mal ein Fahrradgeschäft aufsuchen zu müssen.
Doch nach einiger Zeit war es bei brütender Hitze im Bus auch genug an Arbeit für unseren letzten Tag. Wir steuerten gut gelaunt der Heimat entgegen, und ein ums andere Mal scholl unsere Version von dem Lied „Möge die Straße“ durch den Bus. Doch dazu später mehr.
Gegen 23:00 erreichten wir dann endlich/leider schon Erlangen. Das Ausladen übernahmen diesmal diejenigen, die sich zur Kontrolle durch einen unserer Lehrer nicht schnell genug angeschnallt hatten…
So nahm der letzte Tag unsere Alpcross sein Ende. Nach Monaten der Vorbereitung und Planung können wir zufrieden auf das Ergebnis und zugleich Ziel unseres Seminars zurückblicken.
An dieser Stelle möchten wir uns auch noch einmal ganz herzlich bei all jenen bedanken, die jeden Abend spät und später noch jeden unserer Berichte gelesen (und kommentiert) haben. Wir konnten nun schon über 12.000 Aufrufe auf unserer Webseite verzeichnen und sind stolz auf den Erfolg unserer Dokumentation. Doch für alle, die unseren Newsletter abonniert haben, es ist noch nicht vorbei! Wir werden auch über die Phase der Nachbereitung regelmäßig berichten. Auch denjenigen Lehrkräften, die uns nicht nur dieses großartige Seminar sondern auch privates Erlebnis möglich gemacht haben, sei an dieser Stelle ganz besonderer Dank ausgesprochen. Ohne ihr Engagement wäre uns all das nicht möglich gewesen. Unseren Sponsoren möchten wir im morgigen Bericht noch einmal gesondert danken.