Eine Leistungsdiagnostik. Gemeinsames Krafttraining. Individuelles Krafttraining. Eine weitere Leistungsdiagnostik. Mountainbike-Techniktraining. Ausdauertraining. Einzelne Leistungsdiagnostiken. Das alles haben wir auf unserem bisherigen Weg hinter uns gebracht. Und neben dem Physiotherapeuten TrainEr möchten wir uns hiermit noch bei einem weiteren unserer Sponsoren bedanken, der unserer Trainingsgruppe immer wieder mit tatkräftiger Unterstützung zur Seite stand und uns auch während unserer gemeinsamen Trainingsnachmittage persönlich Hilfestellung gab.
Vielen Dank an Steffen Kistmacher für seine Unterstützung!
Wir als Geocache-Gruppe hatten den Auftrag, einen Cache für unser Seminar zu legen, der als Vorbereitung auf die geistige, aber auch als Training für die körperliche Anstrengung auf unserer Alpenüberquerung dienen sollte.
Deshalb trafen wir uns an einem Nachmittag, um sowohl die Art des Caches als auch die genaue Route, die zum Cache führen sollte, festzulegen.
Schnell war klar, dass unser Cache diesmal ein Boxencache werden sollte, bei dem man erst über mehrere zu suchende Boxen zu den Zielkoordinaten gelangt. Also bereiteten wir Boxen mit Stiften und Folgekoordinaten vor, sowie eine Zielbox, in die wir neben dem notwendigen Logbuch auch noch eine Einwegkamera legten.
Gleich am nächsten Tag fuhren wir los, um unsere Pläne in die Tat umzusetzen.
Um die Suche auch wirklich spannend zu machen, versteckten wir die Boxen zwischen Baumstümpfen, Ästen und Steinen. Die Route führte von Erlangen über Marloffstein und Ebersbach bis auf den Flugplatz von Hetzles.
Ob wirklich jeder die rund 30 Kilometer und 480 Höhenmeter auf sich genommen hat, werden wir ja dann an den Ergebnissen unserer Einwegkamera und den Logbüchern sehen.
In der nächsten P-Seminar-Sitzung stellten wir unserer Gruppe dann den Trainingscache vor, indem wir ihnen das Prinzip des Caches erklärten und ihnen die Koordinaten der ersten Box gaben.
Wer sich auf die Suche machte, musste also die vorgegebenen Koordinaten in eine GPS-taugliche App oder bei Google Maps eingeben und dem angezeigten Weg folgen.
Nach Fund der ersten Box sowie Eintrag in das erste der drei hinterlegten Logbücher galt es dann den neuen, in der Box hinterlegten Koordinaten zu folgen.
Doch auch der zweite Fund war nur ein weiteres Logbuch und neue Koordinaten.
Nach Bewältigung des Hetzles-Berges gab es dann aber die Belohnung: Die Zielbox mit der Aufgabe, ein Selfie zu schießen, wonach der Heimweg bergab angetreten werden konnte.
Der große Moment der Alpenüberquerung rückt immer näher. Darum wurde es höchste Zeit, endlich mal als Gruppe den Ernstfall zu üben. Also traf sich das gesamte Seminar am Morgen des 11. Juni für eine erste große gemeinsame Ausfahrt in Richtung Fränkische Schweiz.
Vor dem Fußballplatz der Sportuni wurde das Seminar zunächst in zwei Gruppen unterteilt, ausgehend von den Trainingsergebnissen und persönlichen Präferenzen. Während die schwere Gruppe schon mit diversen Holzpaletten, Wippen und Brettern das Fahren auf schmalem und steinigem Untergrund übte, wartete die leichte Gruppe noch auf das Eintreffen manch verschlafener Lehrer.
Doch gegen 9:30 Uhr ging es dann endlich für alle los. Während die etwas fortgeschrittene Gruppe sich mühsam über steile Berge und unebene Waldwege quälte, begann die leichtere Gruppe mit einer entspannten Fahrt entlang des Kanals in Richtung Walberla. Nach einigen Umwegen aufgrund unerwarteter Baustellen erreichten sie dann schon nach gut zwei Stunden den vereinbarten Treffpunkt.
Einkehr im Gasthof Drummer
Im Gasthof Drummer in Leutenbach wurde nun bei einem stärkendem Mittagessen auf die andere Gruppe gewartet. Als sie endlich eintraf war die leichtere Gruppe schon fast wieder zum Aufbruch bereit. Noch schnell ein Gruppenfoto gemacht, schon ging es zurück nach Erlangen.
Doch auch für die leichtere Gruppe hieß es auf dem Rückweg: Wer über die Alpen will, muss ein paar Berge fahren. Da half kein meckern, der Rückweg führte direkt durch die hügelige Landschaft der Fränkischen Schweiz.
Als die Gruppe nach langer Tortur endlich an der Schule ankam, waren alle sichtlich erschöpft. Dennoch glücklich über die eigene Leistung, verabschiedete man sich mit einem etwas mulmigen Gefühl nach diesem Vorgeschmack auf die Alpenüberquerung in gut einem Monat.
Nachdem bereits intensives Training für einzelne Muskelgruppen und das selbstständige Ausdauertraining Erfolg hatten, haben wir den nächsten Schritt gemacht. Es geht jetzt darum, das Fahren möglichst unter Original-Alpcross-Bedingungen kennenzulernen.
Bei mehreren Radtouren in der Region fahren wir in größeren Gruppen, um vor allem ein Gefühl für die Gruppendynamik zu bekommen und die Koordination beim kontrollierten Fahren mit vielen Teilnehmern zu optimieren.
Pause muss auch mal sein
So trat doch das ein oder andere Problem bei der ersten Tour Anfang Mai auf – nächstes Mal wird jeder sein eigenes Wasser dabei haben. Die doch sehr sommerlichen Temperaturen werden uns wohl auch in Norditalien zu schaffen machen. In Bezug auf die Gruppe sollte besonders dem Stichwort Mindestabstand mehr Beachtung geschenkt werden, eine Fahrradkolonne kommt schnell ins Stocken, gerade auf engen und steilen Waldwegen.
Auch unsere Begleitlehrer standen und stehen uns mit Rat und Tat zur Seite. Beim nächsten Mal werden wir noch besser aufgestellt sein, so dass einer problemlosen Alpenüberquerung letztendlich nichts mehr im Wege stehen sollte, wir kommen dem Ziel immer näher.
Unsere dritte Trainingseinheit fand am 30.11.2015 statt. Es war wie die beiden Male davor ein Krafttraining mit Steffen Kistmacher. Geleitet wurde unser Training dieses Mal hauptsächlich von unserer Trainingsgruppe. Anfangs teilten uns also Louis, Mika, Fred und Tim in drei gleich große Gruppen auf, damit wir, an den drei verschiedenen Stationen, die Kräftigungsübungen ausprobieren konnten. An diesen einzelnen Stationen war nun unsere Trainingsgruppe aufgeteilt und erklärte die von uns Schülern ausgeführten Übungen. Dabei ist vor allem wichtig, wie und wie oft wir diese machen können, um uns später nach unseren Kräften einzuteilen und daraufhin individuelle Trainingspläne zu erstellen. Die einzelnen Übungen waren uns zum Teil zwar schon grob bekannt, aber an Verbesserungsvorschlägen kann es natürlich nie fehlen. Außerdem ist das korrekte Ausüben der einzelnen Aufgaben sehr wichtig, damit wir unseren Körper nicht schädigen, sondern stärken. Also versuchten wir alle an den Stationen unser Bestes zu geben und auf die Anweisungen und Verbesserungen einzugehen. Unsere Trainingsgruppe leitete uns auch dieses Mal souverän durch die einzelnen Übungen und bekam nur ganz vereinzelt Hilfe durch Steffen Kistmacher.
Anschließend an diese Kräftigungseinheit folgte noch eine kurze zusätzliche Übungs- und Erklärungseinheit von Louis, Mika, Fred und Tim zu einzelnen neuen Übungen, speziell auch für unser Training daheim. Dieser Montag war also wiedermal ein sehr interessanter, ergebnisbringender, langer, aber schöner letzter Trainingsnachmittag.
Am dritten Trainingstermin wurde der Schwerpunkt auf die Technikoptimierung weiterer Übungen gelegt und es wurden Fragen zu der Ausführung von uns beantwortet. Danach sind die Schüler in der Lage, die Übungen zuhause ohne Anleitung selbständig auszuführen. Natürlich stehen die Coaches auch nach dem Termin noch für aufkommende Fragen zur Verfügung. Fotos findest du hier.
Am zweiten Trainingstag wurden die Übungen unter Anleitung der Trainingsgruppe durchgeführt. Dabei wurden die Schüler in Gruppen aufgeteilt, in denen die Ausführung der Übungen optimiert wurde. Im Anschluss fand die Leistungsdiagnostik statt, bei der Sprungkraft, Rumpfstabilität und Beinmuskulatur jedes Schülers mithilfe von Smartphones von der Trainingsgruppe festgestellt und dokumentiert wurden. Fotos findest du hier.
Am ersten Trainingstag stellte der Physiotherapeut Steffen Kistmacher in Zusammenarbeit mit der Trainingsgruppe verschiedene Übungen vor. Bei den weitgehend ohne Geräten durchführbaren Übungen konnten sich die Schüler einschätzen. Der Schwerpunkt lag auf der Stabilisierung von Rumpf und Beinen, die für eine gute Fahrtechnik wichtig sind. Ziel des Trainings war, dass sowohl die Mitglieder der Trainingsgruppe als auch der Rest der Schüler die Übungen und ihre richtige Durchführung kennen. Fotos findest du hier.