Wasser und Sonnencreme – das waren wohl heute die Essenzialien, die wir neben unseren Fahrrädern am meisten gebraucht haben. Schon in der Lobby des Youth Hostels haben wir zu schwitzen begonnen, nachdem wir gefrühstückt und Lunchpakete vorbereitet haben.
Die Tour begann mit einem knackigen Anstieg, der durch Steine, Wurzeln und Geröll erschwert wurde. Danach haben wir erst einmal eine Pause im Schatten einer Burg gemacht und die Kühle des Bodens genossen. Weiter ging es durch den Wald bis zu einem See, an dem wir erst Rast gemacht und daraufhin eine passende Stelle zum Schwimmen gesucht haben. Nach anstrengenden Trails war die kühle Temperatur des Wassers genau richtig, damit wir uns alle abkühlen und runterkommen konnten.
Vom See aus war es nicht mehr weit bis zum Treffpunkt, an dem wir uns mit Frau Paschek und dem Begleitfahrzeug getroffen haben. Diese musste leider gleich wieder los, um einen Verletzten aus der leichteren Gruppe, die nach der schwereren Gruppe ankam, abzuholen und ins Krankenhaus zu fahren, damit er durchgecheckt wird.
Nach dem Schock sind wir besonders vorsichtig weitergefahren: die leichtere Gruppe hat den Berg umfahren, den die schwerere Gruppe mitgenommen hat und auf dem sie noch ein Eis gegessen hat. Nachdem die schwere Gruppe den Berg hinter sich gelassen hatte, musste sie ungeplant anhalten, um erst einen Reifen und darauf eine Kette zu flicken. Der restliche Weg bis zum Hotel Everest in Trient hat sich ziemlich gezogen, was durch die Sonne nur noch verstärkt wurde.
Ausgepowert und müde sind beide Gruppen kurz nacheinander im Hotel angekommen und waren froh, eine Verschnaufspause einlegen zu können, bevor alle zusammen in der Stadt ein leckeres Abendessen genossen haben.